"Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss." (Hermann Gmeiner)
Nach drei Jahren Pause konnte endlich in diesem Jahr wieder eine Einladung für den Ehrenabend der Freiwilligen Feuerwehr Graben-Neudorf an die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden versendet werden. Nach einem kleinen Empfang empfing der an einer Covid19-Infektion erkrankte Feuerwehrkommandant Hans-Peter Hoffmann per Videoübertragung alle anwesenden Gäste. Musikalisch umrahmte der Spielmannszug den Ehrungsabend und eröffnete diesen mit zwei Musikstücken.
Bürgermeister Christian Eheim sprach die ersten Grußworte und ging auf die zahlreichen Waldbrandeinsätze in diesem Jahr ein. Insbesondere der Waldbrand bei Hambrücken hatte alle Feuerwehrkräfte aus Graben-Neudorf und den umliegenden Feuerwehren über das normale Maß hinaus gefordert und dennoch wurde auch diese Herausforderung mit vereinten Kräften gemeistert. "Es ist bedauerlich, dass auf der anderen Seite die Verrohung in unserer Gesellschaft immer mehr zu nimmt.", so Eheim. Dies zeige sich immer wieder, indem bei Einsätzen Einsatzkräfte verbal und physisch angegriffen werden. In Graben-Neudorf war dies zum Beispiel bei dem Einsatz am Saalbachkanal der Fall. Um so wichtiger sei es, die Gemeinschaft hier in der Feuerwehr zu stärken. Mit einem Abend wie dem begangenen Ehrenabend, bei dem auch die Partnerinnen und Partner eingeladen wurden, um Feuerwehrangehörige zu ehren, die langjährigen Übungs- und Einsatzdienst geleistet und langjährig Aufgaben als Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr übernommen haben. Kreisbrandmeister Jügen Bordt bestätigte, dass die Bewältigung der Feuerwehraufgaben eine nicht zu unterschätzende Aufgabe darstelle. „Man weiß nie, wann man wieder weg und zu Hause alles liegen lassen muss.“, so Bordt. Auch wisse man nicht, was noch in den nächsten Wochen auf die Feuerwehren zukomme, da die Coronafallzahlen wieder steigen. Um so schöner sei es, freute sich Jürgen Bordt, dass es noch möglich gewesen sei, dass die Ehrungen in einem gebührenden Rahmen durchgeführt werden konnten.
„Ein Ehrenabend ist ein Anlass zu feiern.“, pflichtete Unterkreisführer Daniel Antonowitsch seinem Vorredner bei. Der Freiwilligen Feuerwehr Graben-Neudorf sei es bisher immer gelungen, Bürger und Bürgerinnen zu gewinnen, die sich in der Feuerwehr engagieren wollten. Jedoch würde sich das Feuerwehrwesen in Zukunft immer mehr verändern. Die Freiwilligen Feuerwehren, würden immer mehr Bedeutung in unserer Gemeinschaft gewinnen, da nur mit den Freiwilligen Feuerwehren in den einzelnen Gemeinden rechtzeitig Hilfe geleistet werden könne. Aus diesem Grund müssen sie auch dringend erhalten bleiben., so Antonowitsch. "Alle, die heute Abend eine Ehrung in Empfang nehmen dürfen, sind dadurch auch Vorbild für die jüngeren Generationen." Daniel Antonowitschs Vorgänger als Unterkreisführer Michael Nees merkte an "Ein Nein habe ich nie von der Feuerwehr in Graben-Neudorf bekommen", wenn es um die Unterstützung für den Unterkreis Untere Hardt in seiner Amtszeit ging und bedankte sich für die allzeit gute Zusammenarbeit.
Die gute Zusammenarbeit stellte ebenfalls Bereitschaftsleiterin des DRK Graben-Neudorf, Susen Eßwein heraus.
"Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss!" (Hermann Gmeiner)
Dieses mehr an Tun finde man in dem Miteinander und Füreinander zwischen DRK Graben-Neudorf und Freiwillige Feuerwehr Graben-Neudorf wieder. Beide Organisationen liefen nur, weil es dort Menschen gibt, die einfach mehr tun, als sie eigentlich müssten. Dass diese sich auch gegenseitig zusammengefunden haben und sich gegenseitig unterstützen, ist ein zusätzlicher Gewinn. Die Freiwillige Feuerwehr Graben-Neudorf bezieht die Arbeit und die Aufgaben des DRK mit in ihren Bereich mit ein. Die Feuerwehr befüllt zum Beispiel die Druckluftflaschen des DRK und auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wurden bereits mehrere Projekte gestartet. Das DRK Graben-Neudorf überprüft und befüllt regelmäßig dafür aber auch zum Beispiel die Rettungsrucksäcke aller Feuerwehreinsatzfahrzeuge und bringt sich in die Erste Hilfe Ausbildung bei Feuerwehrübungen ein. Schon die jüngeren Mitglieder bei der Jugendfeuerwehr und des Jugendrotkreuzes haben einen engen Kontakt und wirken in gemeinsamen Projekten miteinander. "Wir arbeiten zusammen und dafür bedanke ich mich recht herzlich", schloss Susen Eßwein ihre Grußworte ab.
Bürgermeister Christian Eheim, Kreisbrandmeister Jürgen Bordt sowie die stellvertretenden Kommandanten Horst Blank und Holger Schucker nahmen im Anschluss die zahlreichen Gemeinde- und Landesehrungen für eine langjährige Mitgliedschaft und aktiven Übungs- und Einsatzdienst vor. Kreisstabführer und Leiter der Musikabteilung ehrte langjährig wirkende Mitglieder des Spielmannzuges.
Musikerehrungen für 20, 25, 30 und 60 Jahre Mitgliedschaft
Kreisstabführer und Leiter des Musikzuges Jörg Kemm überreichte an
Kimberly Werner für 20 Jahre,
Susanne Götz für 25 Jahre,
Martina Landkammer und Tanja Melder für 30 Jahre,
Karl-Heinz Roth für 60 Jahre
Mitgliedschaft im Spielmannszug die Ehrungsurkunde der Gemeinde Graben-Neudorf und des Blasmusikerverbandes.
Bezirksstabführer Uwe Ott überreichte Jörg Kemm die Ehrung und Auszeichnung für 20 Jahre Stabführer, 40 Jahre Mitgliedschaft im Blasmusikerverband. Bürgermeister Christian Eheim ehrte Jörg Kemm für 40 Jahre Mitgliedschaft im Spielmannszug und Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Graben-Neudorf.
Für 10 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden geehrt:
Für 15 Jahre regelmäßigen Übungs- und Einsatzdienst wurde das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze (BW) verliehen an:
Christian Herzel, Sven Fritsch, Daniel Kammerer, André Stefan
nicht auf dem Bild: Bastian Kraut und Dennis Seidler
Die Gemeindeehrung wurde überreicht für 15 Jahre Mitgliedschaft
in mehreren Feuerwehren an:
Bastian Kraut
in der Freiwilligen Feuerwehr Graben-Neudorf:
Christian Herzel, Sven Fritsch, Daniel Kammerer, André Stefan
nicht auf dem Bild: Dennis Seidler
Für 20 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden geehrt:
Für 25 Jahre regelmäßigen Übungs- und Einsatzdienst wurde das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber (BW) verliehen an:
Dirk Saffert, Swen Rösch, Oliver Zwecker, Martin Zwick, Jan Blum, Stefanie Hoffmann
nicht auf dem Bild: Florian Blümle und Norman Trautner
Die Gemeindeehrung wurde überreicht für 25 Jahre Mitgliedschaft
in mehreren Feuerwehren an:
Stefanie Hoffmann und Martin Zwick
in der Freiwilligen Feuerwehr Graben-Neudorf:
Dirk Saffert, Swen Rösch, Oliver Zwecker, Jan Blum
nicht auf dem Bild: Florian Blümle und Norman Trautner
Für 30 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden geehrt:
Für 40 Jahre Mitgliedschaft
Für 40 Jahre regelmäßigen Übungs- und Einsatzdienst wurde das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold (BW) verliehen an:
Horst Blank, Jörg Kemm, Roland Wilhelm, Georg Petri, Peter Prestel, Bernd Stork, Hans-Peter Hoffmann
Die Gemeindeehrung wurde überreicht für 40 Jahre Mitgliedschaft
in mehreren Feuerwehren an:
Hans-Peter Hoffmann
in der Freiwilligen Feuerwehr Graben-Neudorf:
Horst Blank, Jörg Kemm, Roland Wilhelm, Georg Petri, Peter Prestel und Bernd Stork
Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden geehrt:
Für 55 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden geehrt:
Für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr
Paul Burbach und Werner Rösch